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Wer zu spät kommt wird Oberkirchenrätin

Die oldenburgische Kirche wolle sich an der geplanten regionalen und unabhängigen Aufarbeitungsstelle beteiligen, kündigte Oberkirchenrätin Gudrun Mawick am Samstag vor einer in Oldenburg tagenden Sondersynode an. "Die Aufarbeitung ist die Königsdisziplin“, betonte sie. "Darin sind wir noch sehr schwach." Am Ende müssten jene Strukturen identifiziert sein, "die sexualisierte Gewalt ermöglichen und begünstigt haben." Außerdem müsse der verfahrensrechtliche Umgang mit Betroffenen sowie weiteren Beteiligten in den beteiligten Landeskirchen und diakonischen Landesverbänden erleichtert werden.

Meldet gestern der Norddeutsche Rundfunk

Dr. Antje Vollmer
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a. D.
Platz der Republik 1
11011 Berlin


Herrn
Heinz-Peter Tjaden

15. Dezember 2008

Sehr geehrter Herr Tjaden,

Hiermit möchte ich Ihnen umgehend mitteilen, dass ich Ihre Zuschrift gelesen habe und Sie bitten, alles was Sie für die Arbeit des Ausschusses aus Ihrer eigenen Erfahrung wichtig finden, mir zuzusenden.

Sicher würde es meine Möglichkeiten bei Weitem übersteigen, für jeden Einzelfall eine gute Lösung zu finden. Aber den Betroffenen mit offenen Ohren ausführlich zuzuhören, ist der erste Schritt, dem wir uns verpflichtet haben. Die Arbeit des Runden Tisches wird beginnen, sobald alle Institutionen, die daran teilnehmen werden, ihre Vertreter benannt haben. Ich
hoffe, dass das recht früh im Jahre 2009 möglich sein wird und danke Ihnen für Ihr Interesse.

Runder Tisch für Heimkinder

Wenn schon die Vorsitzende des Runden Tisches sich vor gut 15 Jahren nicht in der Lage gesehen hat, "für jeden Einzelfall eine gute Lösung zu finden", die oldenburgische Landeskirche schafft das? Außerdem endete damals die Aufarbeitung im Jahre 1975. Mehr sei nicht zu schaffen, teilte mir damals Antje Vollmer mit, als ich ihr jüngere Geschichten erzählte. Jahrelang war ich Ansprechpartner für die Opfer. Ich selbst war nie ein Heimkind und gehöre keiner Kirche an. Vielleicht war ich deshalb so schockiert, dass ich sofort im Rahmen meiner Möglichkeiten gehandelt habe.



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